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Die Erwartungshaltung an das zweite Buch aus der Feder von Elmar Schnitzer war sehr hoch. Der Grund: Sein erstes Buch „Ein Glücksfall namens Paul“ war meiner Meinung nach einfach genial. „Kalle für alle!“ steht dem ersten allerdings in nichts nach. Der Schreibstil ist ein etwas anderer. Deutlich poetischer und mit viel Sprachspielerei kommt „Kalle für alle!“ daher. In seinem ersten Werk formulierte Schnitzer sehr pointiert und knackig – aber dennoch mit viel Seele; eine Kunst für sich. „Kalle für alle“ ist ebenso emotional, nachdenklich wie sein erstes und strotzt vor Liebe und dem Respekt für seinen Seelenverwandten, seinen Rottweiler Nummer 2.
Die Erwartungshaltung an das zweite Buch aus der Feder von Elmar Schnitzer war sehr hoch.
Kalle – mit vollem Namen „Kalle Spaghetti“, „weil er sich wie eine Nudel kringelt, wenn er sich freut“ – ist ein Ebay-Hund. Elmar Schnitzer durchstöberte eines Tages die Ebay-Anzeigen und stieß zufällig und unerwarteter Weise auf Kalle. Von einer Freund-Feindschaft zu Luke, dem anderen Rottweiler der Familie, über den Fernsehkonsum bis hin zu hündischer Liebe – Elmar Schnitzer beschreibt in „Kalle für alle“ unterhaltsam den Alltag mit seinem Vierbeiner.
Kalle – mit vollem Namen „Kalle Spaghetti“, „weil er sich wie eine Nudel kringelt, wenn er sich freut“ – ist ein Ebay-Hund.
Die erste Begegnung mit Kalle verlief recht unromantisch, so schreibt Schnitzer: „Mich würdigte er gar keines Blickes – um mich bis heute nicht mehr aus den Augen zu lassen. Es hat gefunkt zwischen uns, auch wenn wir uns nicht gleich um den Hals gefallen sind.“ Eine zweite Liebesgeschichte beginnt – die doch anders verläuft, aber nicht weniger innig als die zu seinem ersten Rottweiler Paul.
Die erste Begegnung mit Kalle verlief recht unromantisch.
Auch Kalle ist wie sein Vorgänger kein unbeschriebenes Blatt und entpuppt sich als Wundertüte. Allerdings als eine sehr liebenswürdige mit nur einigen Spleens, wie einer Vorliebe für Camembert und Brie aus der Normandie, Eierlikör-Eis und Wasserspielen. Kalle jagt zudem Lichtern hinterher und zeigt Katzenallüren. Kein Wunder, denn seine Ziehmutter war ein Stubentiger.
Eine Vorliebe für Camembert und Brie aus der Normandie, Eierlikör-Eis und katzenhafte Allüren, lassen den Leser schmunzeln.
Auch dieser Rottweiler, den Schnitzer im Laufe des Buches liebevoll in „Weichweiler“ umtauft, entkräftet jedes Vorurteil, das sich in dem einen oder anderen Kopf über diese Rasse eingenistet hat. Kalle entpuppt sich als Schnitzers persönlicher Philosoph. Er ist für ihn eben nicht nur ein Seelenverwandter, Gefährte, engster Vertrauter und Partner, sondern auch ein Lehrer. So lehrt Kalle ihm das Leben zu leben, zu genießen und öfter mal zu lachen.
Kalle entpuppt sich als Schnitzers persönlicher Philosoph und Lehrer.
Informationen über den Autor Elmar Schnitzer und sein erstes Buch „Ein Glücksfall namens Paul“ findet ihr hier. „Kalle für alle“ hat es übrigens in die Hall of Fame des Zeit Literaturmagazins geschafft. Richtig so! Hier könnt ihr es euch noch nachträglich bestellen.
Schaut euch das Video an: Ein Song zum Buch „Kalle für alle“, geschrieben vom Autor Elmar Schnitzer, gesungen vom Hamburger Rocksänger CURT.
Und hier könnt ihr euch ein Interview mit Elmar Schnitzer und seinem Hund Kalle ansehen:
Quelle: YouTube
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