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…Fortsetzung von „Maulkörbe: Hannibal Lecter? Ohne uns!“
Ihr kennt den ersten Teil der Geschichte nicht? Dann klickt hier rein.
… Vermessungs-Fehler wird zur guten Tat!
Jetzt kommt´s: BUMAS reagierte völlig unerwartet: „Dann vermessen wir doch nochmals die Wilma […]. […] das ist kein Problem und machen wir doch gerne. Ich werde am Montag bei zwei Tierheimen unseres Vertrauens nachfragen, ob dieser Maulkorb gebraucht werden könnte. Die werden sich sicher freuen und somit haben wir gemeinsam eine gute Tat erbracht“, resümierte die liebe Manuela.
Ich konnte es nicht fassen!!!
Jetzt durfte ich den BUMAS-Maulkorb sogar auf Nachfrage dem Stuttgarter Tierheim schenken. Danke noch einmal an das BUMAS-Team!!!
Am Samstag, 21. März, war es soweit. Der Maulkorb hat einen neuen Besitzer bekommen…und ich habe mich verliebt! Milka hat es mir angetan. Aber seht selbst!

Ich habe mich in Milka verliebt. Sie ist eine wunderschöne, 2-jährige Hündin aus dem Stuttgarter Tierheim.
Während Milka den Maulkorb sofort akzeptiert hat, üben wir weiter fleißig mit Wili-Wutz.
Wilma im Training….
Wilma ist ein spezieller Typ. Charakterstark. Ausdauernd. Stur. Zielorientiert. Stur. Stur. Stur. Ihr ahnt: Das Training ging langsamer voran als geplant. Ich muss allerdings zu Wilmas Verteidigung sagen, dass sie
- bisher 0,0 Berührungspunkte mit einem Maulkorb hatte (der Alibi-Maulkorb ist in Österreich zum Glück nicht zum Einsatz gekommen…).
- und ich manchmal zu „weich“ bin…
Da ich befürchtet hatte, dass es etwas, naja, sagen wir mal: „zäher“ werden könnte, habe ich mich akribisch an die 4-Schritte-Technik der BUMAS-Experten gehalten (die Original-Tipps findet ihr auf der BUMAS Website):
Schritt 1:
Den BUMAS mit Leberwurst tränken. Er wurde für Wilma zum Leberwurst-Lieferanten Nummer 1. Der BUMAS Maulkorb mutierte zu so etwas wie einem Kong. Keine Leberwurst ohne BUMAS…naja fast…
Ergebnis: Klappte wunderbar. Die Schnauze wurde bis zum Anschlag in den BUMAS gedrückt.
Schritt 2:
„Während dein Hund den BUMAS ausschleckt, schließe den BUMAS hinten und gib vorne weitere Leckerlis durch. Nach ein paar Sekunden Verschluss wieder öffnen und BUMAS abnehmen.“
Ergebnis: Diese Phase war Wilma nicht geheuer. Sie mag es schon nicht, wenn man ihr das Geschirr umlegen will….wir sind aber auf einem sehr guten Weg und das Training wirkt. Gestern hat es wunderbar geklappt! Ich muss mir allerdings noch ein paar Hände wachsen lassen, um gleichzeitg ein Foto machen zu können…Ich werde auf Helfer-Akquise gehen: Phiiiiiliiiipppppp!
Schritt 3 und 4:
BUMAS aufsetzen und schließen. Diese Phasen stehen weiterhin auf dem Trainingsplan 😉
Ergebnis: folgt.
Wie alles begann…
2012 entschloss sich Verena Lanner dazu, ihren Hunden einen eigenen Maulkorb zu fertigen, der besser sitzen, pflegeleichter und funktionsfähiger sein sollte als die herkömmlichen Maulkörbe:
„Ich hatte die Vorstellung einen angenehmen Maulkorb für meine eigenen Hunde zu entwickeln. Er sollte nicht so schlecht sitzen wie der 08/15 Maulkorb aus Plastik, welcher immer irgendwo zwickt und durch das starre Plastik einengt. Er sollte aber auf der anderen Seite auch nicht so schnell steinhart werden, wie der Lederne für meine Große, welche ab und zu doch sabbert.“
Verena tüftelte herum bis ihr über Nacht die Idee kam, Biothane als Material einzusetzen. Schnell stieg die Nachfrage nach ihren Maulkörben – zunächst über Mund zu Mund Propaganda, dann über die Website, die sie erstellte. Es entstand eine Kollektion von Maulkörben in allen erdenklichen Formen und Farben. Liebevoll hat sie jedes einzelne Modell benannt: So findet man den Maulkorb „Mozarttorte“, „Donauwelle“ oder „Apfelstrudel“ und denkt weniger an Hannibal Lecter als an süße Leckereien.
Und jetzt muss ich noch etwas loswerden….
An das BUMAS-Team: Chapeaux und weiter so!
Namen, Aussehen, Philosophie und Website: alles widerspricht dem bisherigen Bild des Maulkorbes. Frisch, funktionsfähig, pflegeleicht, bunt und modern, sage ich nur. Und: Die Liebe zum Tier, der Wunsch, es Halter und natürlich dem Hund so einfach wie möglich zu machen, haben mich beim BUMAS Team sehr beeindruckt. Das nenne ich „Kunden-Beratung de luxe“. Da verspricht jemand etwas und hält es zu 1000 Prozent. Chapeaux. Da kann sich das eine oder andere Unternehmen eine ordentliche Scheibe von abschneiden – und es bliebe bei BUMAS immer noch ausreichend viel an Kunden-Service und Freundlichkeit übrig.
Ein weiterer Pluspunkt: Alle Produkte werden im burgenländischen Pöttelsdorf gefertigt. Ein Teil des Gewinnes geht regelmäßig an regionale Tierschutzorganisationen. Mehr Informationen zum BUMAS Maulkorb und dem Unternehmen findet ihr auf der BUMAS-Facebook-Fanpage und der Website des Unternehmens.
Und so entsteht der BUMAS…