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Die dunkle Jahreszeit versüßen sich viele Menschen gern mit ausgelassenen Partys und verrückten Kostümen – auch in den eigenen vier Wänden. Während der Mensch sich köstlich dabei amüsiert, wenn er sich in einen Untoten verwandelt, beobachten Heimtiere das eher mit Argusaugen.
So gewöhnt sich euer Hunde an euer Kostüm
Die teils gruseligen Kostümierungen zu Halloween können Tieren Angst machen und sie verunsichern. „Tiere erkennen ihre Besitzer zwar am Geruch und an der Stimme, doch durch die Verkleidung bekommt der Mensch aus Sicht des Tieres extrem merkwürdige Eigenschaften und das verunsichert die Tiere“, sagt Dr. Barbara Schöning, Präsidentin der Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin und -therapie (GTVMT) und Fachtierärztin für Verhaltenskunde und Tierschutz. Zum Glück gibt es Möglichkeiten zur Vorbeugung, sodass einer Halloweenparty zu Hause nichts im Wege steht. Der IVH gibt Tipps, wie Hunde die schaurige Zeit gut überstehen.
1. Schritt:
Legt das Kostüm auf einen Stuhl und lasst euren Hund daran schnuppern. Entspannt er sich, belohnt ihr ihn mit einem Leckerli oder einer Schmuseeinheit.
2. Schritt:
Ein paar Tage später hängt ihr die Verkleidung an die Tür, sodass euer Hund sich an den Anblick gewöhnen kann.
3. Schritt:
Im letzten Schritt zieht ihr euer Kostüm an, damit euer Hund sich an euch samt Kostüm gewöhnen kann. Ist euer Vierbeiner entspannt, belohnt ihr ihn wieder.
„Die Belohnung hilft dem Tier, eine positive Verbindung zur ungewohnten Situation oder der Verkleidung herzustellen.“
Dr. Barbara Schöning
Dr. Schöning rät zudem, dem Hund einen Rückzugsort anzubieten, wenn ihr zuhause feiern möchtet. So kann euer Hund dem Trubel der Gäste ausweichen. „Es sollte ein Zimmer sein, in dem sich die Gäste nicht aufhalten“, rät die Expertin. „Relativ entspannte Tiere sollten die Möglichkeit haben, ihren Menschen aufzusuchen, wenn es nötig ist. Das heißt, die Tür des Rückzugsortes sollte nur dann geschlossen werden, wenn man ein Tier hat, das besonders unsicher oder ängstlich ist.“
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