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Hund und Kind: Was Kinder über ihre Hunde denken…

Neele
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Hund und Mensch: eine romantisch-verklärte Beziehung? Wohl kaum. Die Beziehung zwischen Hund und Mensch hat sich in den vergangenen Jahren zu einem respektablen Forschungsbereich der Wissenschaft gemausert. Besonders intensiv erforschen die Experten das Verhältnis zwischen Hund und Kind. Der Grund: Kinder sind Hunden gegenüber besonders aufgeschlossen und profitieren in vielerlei Hinsicht von der Bindung zum haarigen Freund mit der kalten Schnauze.

Beziehungen zwischen Kind und Hund sind abhängig vom Alter. Streicheln und Spielen in der Wohnung sind die Hauptformen des Kontakts zwischen Kleinkindern und ihrem Hund.

Die Beziehung zwischen Kind und Hund ist besonders. Kinder profitieren in vielerlei Hinsicht vom haarigen Familienmitglied.

So haben zahlreiche Untersuchungen bestätigt, dass Kinder durch den Umgang mit Hunden verantwortungsbewusster und selbstständiger werden, Traurigkeit, Ängste und Misserfolge besser verarbeiten und Einsamkeit überwinden können.

Hunde helfen dabei, Traurigkeit, Ängste, Misserfolge oder Einsamkeit besser zu überwinden.

 

Ein weiteres Ergebnis: Ihr Sozialverhalten ist stärker ausgeprägt. Der Verhaltensbiologe und Mitbegründer des Wolf Science Center Prof. Dr. Kurt Kotrschal (Universität Wien) gibt dazu ein sehr humorvolles Statement ab:

„Die Zahlen sind so deutlich, dass man nach amerikanischem Recht seine Eltern auf soziale Deprivation verklagen könnte, wenn sie einem zugemutet haben, ohne Hunde aufzuwachsen.“

Glück Hund

Der Wissenschaftler würde – überspitzt gesagt und frei interpretiert – sogar zu einem Hund statt zu einem Geschwisterchen raten: „[Das Aufwachsen mit Hund] ist Empathie fördernd und macht aus ihnen sozialkompetente Erwachsene, und zwar in einem Ausmaß, wie es Geschwister nicht leisten können.“

Hund statt Geschwisterchen?!

 

Hunde erfüllen Bedürfnisse und Wünsche, die für die Entwicklung der Kinder unerlässlich sind. Laut dem Bonner Psychologieprofessor Reinhold Bergler verhindern Hunde zudem Langeweile bei Kindern, motivieren sie zum Spielen im Freien, die Natur zu erforschen und mit anderen Kindern herumzutoben.

Kleine Interview-Reihe im doppelten Sinn

Ende vergangenen Jahres hatte ich angekündigt, Interviews mit Kindern zu führen. Mich interessierte, wie Kinder diese drei Fragen beantworten würden:

  1. Was magst du an X (Name des Hundes) besonders?
  2. Was spielst du am liebsten mit ihm?
  3. Verrätst du ihm manchmal Geheimnisse?

Die Antworten, Einschätzungen und Bilder der ersten „Interviewpartner in Miniformat“ sind zuckersüß und werden euch zum Schmunzeln bringen. Kinder haben eine andere Perspektive auf die Welt als die Erwachsenen und das ist auch gut so. Was wir „Großen“ so einzigartig am Leben mit unseren Hunden finden, lest ihr in den kommenden Wochen.

Interview 1

Interviewt wurden Helene (6) und ihr Bruder Benedikt (2):

Was magst du an Noah besonders?

Helene: Ich mag an Noah die Punkte am liebsten!

Was spielst du am liebsten mit ihm?

Helene: Ich spiele am liebsten Ball mit ihm oder verstecke Leckerchen für ihn, die er dann suchen muss.

Benedikt: Kuscheln!

Verrätst du ihm manchmal Geheimnisse?

Helene: Nein.

Kind Hund

Helene (6) und Benedikt (2) mit Dalmatiner Noah. Fotos: Christiane Wulf

 

Interview 2

„Interviewt“ wurden Luca (2) und Leon (6 Monate)

Beide Kinder sind noch sehr jung, daher wurde etwas freier interpretiert. Nicole, die Mutter der beiden, kann aber mit Sicherheit bestätigen: „Meine Kids lieben unseren Balou. Luca sagt immer „hab Balou lieb“. Das sagt doch alles, oder? Balou heißt übrigens so, weil Luca sich damals für diesen Namen entschieden hat. Ihm wurden drei Namen genannt. Ausgesprochen hat er spontan „Balou“!

Kind Hund

Luca, Leon und Frenchie Balou. Fotos: Nicole Rebmann

Interview 3

Auch beim dritten Kind-Hund-Gespann sagt das Bild mehr als tausend Worte bzw. drei Antworten! Mutter Simone berichtet, dass sich die beiden nach einem turbulenten Start jetzt sogar das Körbchen teilen. Die französische Bulldogge Buddy kam mit 16 Monaten in die Familie. Sein erstes Zuhause hatte ihm allerdings noch keine „Manieren“ beigebracht und so musste Familie Machledt einiges nachholen. Buddy war anfangs ein „kleiner stürmischer Kinderschreck“. „Die ersten Wochen waren anstrengend“, erinnert sich Simone. Doch jetzt hat Buddy seinen Platz dank liebevoller Fürsorge gefunden – Buddy ist im wahrsten Sinn des Wortes der beste „Buddy“ des kleinen Jungen.

Hund Kind

Nach einem turbulenten Start sind die beiden jetzt unzertrennlich. Foto: Simone Machledt

+++Gewonnen hat Simone+++ 

Mitmachen & …

Habt ihr auch ein süßes Hund-Kind-Gespann zuhause? Dann reicht bis 14. Februar Schnappschüsse von eurem Kind-Hund-Team inklusive der Antworten (die Fragen dienen nur als Orientierung!) bei Fiffibene ein. Sendet alles an neele@fiffibene.de, kommentiert unter diesem Post oder auf der Fiffibene Facebook Seite. Den Beitrag ergänze ich anschließend mit euren „Interviews“ und Bildern (Bilder sollten max. die Maße 1.200 x 800 und mind. 74 dpi haben).

… gewinnen!

Unter allen Teilnehmern verlose ich den Hunde-Selfies Kalender 2015 von dem bekannten Fotografen Hansi Trompka. Euch erwarten lustige Hunde-Schnappschüsse aus einer überraschend neuen und ungewöhnlichen Perspektive! Ein Spaß für Groß und Klein!

Euer Gewinn!

Euer Gewinn!

Das Gewinnspiel startet sofort und endet am 14. Februar 2015 um 23:59 Uhr. Der Gewinner wird per E-Mail benachrichtigt. Daher denkt bitte daran, eure Email-Adresse anzugeben.

Übrigens: Wenn ihr den Fiffibene Hundeblog mögt oder bereits Leser des Hundeblog seid, dann würde ich mich natürlich auch über ein Like von euch auf Facebook freuen *wedel* Zwitschern tun Wilma und ich übrigens auch.

Viel Glück und wir freuen uns auf eure Antworten!

 

*Mitmachen können alle, die ihren Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz haben. Eine Mehrfachteilnahme ist nicht möglich. Das Gewinnspiel steht in keinerlei Verbindung zu Facebook oder seinen Betreibern. Es wird weder von Facebook gesponsert, unterstützt oder organisiert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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